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Einsamkeit überwinden: Schritt für Schritt zu einem besseren Leben

Einsamkeit ist ein universelles Problem egal in welchem Alter man ist. Ob jung oder alt: Das Gefühl der Einsamkeit kann uns lähmen und die schönen Seiten des Lebens vergessen lassen. Wie man wieder mehr aus sich herauskommt, verrate ich dir hier.

Einsamkeit
Einsamkeit kann auch für wertvolle Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden.

Einsamkeit – es gibt kaum ein Gefühl, vor dem Menschen mehr Angst haben. Man fühlt sich alleingelassen, abgeschieden von der Welt und hat das Gefühl, am richtigen Leben nicht wirklich teilzunehmen. Jeder Mensch fühlt sich ab und an mal einsam; bleibt das Gefühl jedoch länger, kann es dazu kommen, dass unsere Psyche anfängt darunter zu leiden. Auch wenn es schwerfällt – in so einer Situation muss man aktiv ins Handeln kommen, um der dauerhaften Einsamkeit keine Chance zu bieten.


Wer leidet unter Einsamkeit?


Das Klischee, dass nur alte Menschen unter Einsamkeit leiden, ist längst überholt. Studien beweisen nämlich das genaue Gegenteil: Viele junge Menschen, vor allem Teenager und Erwachsene während ihrer 20er kämpfen regelmäßig mit einem Gefühl von Einsamkeit. Oft sind die Lebensphasen dieser Menschen von vielen Veränderungen und Umbrüchen geprägt, sodass man sich schnell überfordert oder alleingelassen fühlt.


Die Ursachen sind vielfältig: Man selbst oder Freunde ziehen in eine andere Stadt, man lebt das erste Mal fernab von der eigenen Familie, man beginnt ein neues Studium oder einen neuen Job oder trennt sich von seiner ersten Liebe. Auch Singles, die auf der Suche nach einer Beziehung sind oder Menschen, die sich engere Freundschaften wünschen, tendieren dazu, ein Gefühl der Einsamkeit zu erleben.


So oder so: Einsamkeit ist ein starkes Gefühl, das jeden von uns in jedem Alter treffen kann. Alle Gründe, wieso Einsamkeit versursacht werden kann, habe ich hier noch einmal im Detail aufgelistet:


  • Trennung vom Partner*in

  • Toxische Beziehung

  • Keine tiefen Freundschaften

  • Single-Dasein

  • Trauerfall

  • Umzug in eine andere Stadt

  • Beginn eines neuen Studiums oder Jobs

  • Krankheit - psychisch oder physisch

  • Gefühl der Unzugehörigkeit in der Gesellschaft, auf der Arbeit oder im Studium

  • Arbeitslosigkeit

  • Soziale Ängste

  • Streit mit nahstehenden Personen

  • Selbstständigkeit oder das viele Arbeiten im Homeoffice

Wie fühlt sich Einsamkeit an?


Betroffene schildern oft, dass sich Einsamkeit anfühlt, als hätte man körperliche Schmerzen. Auch die Wissenschaft ist sich mittlerweile einig, dass Einsamkeit auch körperlich spürbar ist. Falls du schlechter schläfst, dich müde und abgeschlagen fühlst, viel weinen willst, einen Druck auf der Brust spürst oder dich isoliert von der Außenwelt fühlst – all das ist total normal und typisch für das Gefühl der Einsamkeit. Mach dich also nicht selbst dafür verantwortlich, dass du dich so fühlst.


Nehme das Gefühl der Einsamkeit an und schaffe ein Bewusstsein dafür, dass dich diese Gefühl als Person nicht ausmachen. Du bist gut so wie du bist, liebenswert und einzigartig. Die Gedanken, die oft bei Einsamkeit hochkommen können, vermitteln einem zwar oft das Gegenteil, doch hier musst du aktiv gegenhalten und stark sein, denn du bist nicht deine Gedanken und die Einsamkeit definiert nicht deinen Charakter!


Was kann ich aktiv gegen Einsamkeit tun?


Einsamkeit ist, wenn man sie lange erlebt, ein lähmender Zustand, der sich negativ auf unsere Gefühlswelt und unsere Einstellung aufs Leben auswirken kann. Oft müssen wir diese Einsamkeit aus eigener Kraft überwinden, was natürlich sehr schwerfallen kann, wenn man sich nicht wohlfühlen und traurig ist. Deswegen ist es umso wichtiger, sich selbst zu akzeptieren und damit auch den Zustand der Einsamkeit. Menschen sind soziale Wesen, wir brauchen Kontakte und das Gefühl der Zugehörigkeit sich schlecht zu fühlen, wenn man einsam ist, ist also kein Grund, um sich zu schämen. Um in die Handlung zu kommen und sich aus der Einsamkeit zu befreien, kann unter anderem ein Coaching helfen. Folgende Schritte sind ebenfalls hilfreich, um in die Handlung zu kommen:

  1. Nutze die Zeit für Selbstreflexion und schreibe deine Gefühle auf. Was fühle ich gerade? Was mag ich an mir? Was kann ich verbessern? Vielleicht kannst du die Einsamkeit nutzen, um an dir selbst zu arbeiten. Dazu kann ein Coaching hilfreich sein oder das Führen eines Tagebuchs. Auch Meditationen können dir beim Verarbeiten deiner Gefühle helfen!

  2. Probiere ein neues Hobby aus oder melde dich beim Fitnessstudio oder einer Gruppensportart an oder versuche dein Selfcare-Programm auszuweiten. Unternehme Dinge, die du gerne für dich tust und für sonst niemanden. Sehe dich an erster Stelle!

  3. Erstelle dir eine Routine, die du einhältst. Das gibt dir Kraft und Sicherheit, um im Alltag die Einsamkeit nicht Überhand gewinnen zu lassen. Achte auf genug Schlaf, gute Ernährung und viel Bewegung. Konzentriere dich auf nette Alltagsbegegnungen, wie etwa an der Supermarktkasse oder beim Bäcker. Schon kleine, flüchtige Gespräche können der Seele guttun.

  4. Spreche mit anderen Menschen über deine Gefühle. Viele Menschen fühlen sich einsam und verlassen, umso wichtiger ist es, dass wir uns verletzlich zeigen und offen miteinander kommunizieren, wie es uns geht. Zeigen wir uns manchmal schwach und verletzlich, können wir dadurch wieder Zugang zu anderen Menschen finden, die sich einem ebenfalls öffnen. Außerdem kann es befreiend wirken, seine Gefühle jemandem anderen zu offenbaren.

  5. Werde dir klar, dass Einsamkeit ein Gefühl ist, dass viele erleben. Einsamkeit kann und wird vorübergehen, wenn du dich aktiv dazu entscheidest, dagegen anzukämpfen. Du schaffst alles, was du dir vornehmen kannst. Lass dich nicht von diesem Gefühl einsperren oder lähmen, sondern motiviere dich oder suche dir jemanden, der dir gut zuspricht und dich dabei unterstützt, dich zurück in ein zufriedeneres Leben zu kämpfen. Einsamkeit ist nämlich auch ein guter Ansporn, denn sie zeigt uns, dass wir gerade mit unseren sozialen Bindungen und unserer Zugehörigkeit unzufrieden sind. Es ist also höchste Zeit, aktiv zu werden.









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